Apr 02 2017

Finanzierung bei Existenzgruendung

Category: Finanzen,Geldadmin @ 21:30


Eine erhebliche Anzahl von Menschen sieht die berufliche Zukunft in der Selbständigkeit. Dem geht eine Existenzgründung voraus, zu der auch eine tragfähige Form der Finanzierung gehört.

Weil nur wenige Existenzgründer über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, müssen weitere Geldquellen erschlossen werden, damit die zu gründende Firma mit ausreichend liquiden Mitteln ausgestattet ist. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wichtig dabei ist aber in jedem Fall, dass eine ausreichende Decke an Eigenkapital vorhanden ist. Eine Quote an Eigenkapital von zehn bis zwanzig, in manchen Fällen auch bis zu dreißig Prozent, wird von den meisten Kapitalgebern als ausreichend für eine erfolgreiche Finanzierung erachtet.

Doch was tun, wenn zwar eine gute Idee für die Existenzgründung, nicht aber genug Eigenkapital, vorhanden ist? In diesem Fall kann eine Bürgschaft helfen, die Kapitalgeber zu überzeugen. Um Fremdkapital zusätzlich zum Eigenkapital zu erhalten, muss der Gründer einen Businessplan vorlegen, in dem die Geschäftsidee und deren wirtschaftliche Tragfähigkeit näher erläutert werden. Außerdem müssen die Eignung des Gründers, in fachspezifischer als auch kaufmännischer Hinsicht, dargelegt werden können.

Bei einer Gründung aus bestehender Arbeitslosigkeit ist eine Bezuschussung durch die Arbeitsagentur möglich. Unter anderem muss hierfür das Gründungskonzept von einer fachkundigen Stelle für tauglich befunden werden. Des Weiteren kommen, neben dem klassischen Bankkredit für die Finanzierung der neuen Firma, noch Kredite von halbstaatlichen Banken in Betracht. Hierbei gibt es Programme der KfW-Bank, die sich durch niedrige Zinsen, in Verbindung mit einer längeren, Planungssicherheit bietenden Laufzeit, auszeichnen. Ein weiterer Baustein für die Finanzierung kann das sogenannte Venture Kapital sein, bei der Kapitalgeber Risikokapital für besonders innovative Gründungsideen bereitstellen. Dabei gibt es die Business Angels oder Venture Capital Gesellschaften.

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Sep 10 2011

Taschengeld

Category: Allgemein,Geldadmin @ 19:29


Viele Eltern und Pädagogen meinen, dass Kinder bereits in jungen Jahren lernen sollten, mit Geld umzugehen. Das Taschengeld ist aus diesem Grunde wichtig, damit der Umgang mit dem Geld frühzeitig erlernt werden kann.

Für Kinder im Vorschulalter hat Geld eine eher geringe Bedeutung. Sie können gedanklich noch keine Verbindung herstellen zwischen einer Geldmünze oder einem Geldschein und den vielen wünschenswerten Dingen, die man mit diesem Geld kaufen kann. Doch spätestens nach dem Eintritt in die Grundschule, wenn die ersten Rechenleistungen vollbracht werden, kann sich dies schlagartig ändern. Schulkinder können selbst errechnen, wieviel Geld sie für bestimmte Süßigkeiten, Comics oder Spielsachen ausgeben müssen. Sie wägen ab, wofür sie das eigene Taschengeld ausgeben wollen, und wofür sie eine längere Zeit sparen müssten.

Den Kindern geht es mit ihrem Taschengeld nicht anders als den Erwachsenen. Sie wägen ab, wofür sie ihre Ersparnisse oder das sofort verfügbare Guthaben investieren möchten. Manche Konsumwünsche können nicht sofort, sondern erst später erfüllt werden. Und nicht immer ist man mit dem zufrieden, wofür das Geld ausgegeben wurde. Aber auch Geldausgaben, die sich im Nachhinein als Reinfall entpuppen – zum Beispiel, weil die Süßigkeit den Kindern nicht geschmeckt hat, oder weil das Spielzeug doch eher langweilig war – haben einen Lerneffekt: Bei der nächsten Ausgabe wird genauer geprüft, bevor das Taschengeld verkonsumiert wird. Im Idealfall lernen Kinder die Vorteile und Nachteile von konsumieren und sparen spielerisch kennen.

Bei jüngeren Kindern ist es sinnvoll, wenn das Taschengeld wöchentlich ausgezahlt wird. Wenn die Kinder aus dem Grundschulalter raus sind und eine weiterführende Schule besuchen, kann die Taschengeldzahlung auf eine monatliche Zahlungsweise umgestellt werden. Eine bindende Höhe für das Taschengeld gibt es nicht. Die Taschengeldhöhe schwankt nach Alter des Kindes, Wohnort, Elterneinkommen und der pädagogischen Zielsetzung, die mit der Gabe des Taschengeldes verbunden ist.

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