Jul 18 2015

Baufinanzierung

Category: Finanzen,Geldadmin @ 10:31


Wer bauen möchte, steht vor vielen organisatorischen und finanziellen Entscheidungen. Ob das Bauvorhaben durchführbar ist, hängt in erster Linie von einer soliden Baufinanzierung ab.

Die wenigsten Menschen haben ausreichend Eigenkapital, um das Haus alleine mit erspartem Geld zu finanzieren. Deshalb wird es notwendig, ein Darlehen aufzunehmen. In der Regel verlangen die Banken einen Eigenkapitalanteil von zwanzig bis vierzig Prozent, damit die Baufinanzierung genehmigt wird. Nur bei besonders guter Bonität des Bauherren ist eine bis zu einhundertprozentige Fremdfinanzierung des Hause möglich. Das Darlehen zur Hausfinanzierung kann von einer Bank oder Versicherung kommen.

Viele Menschen fangen bereits in jungen Jahren an, für das eigene Haus zu sparen. Dies geschieht in vielen Fällen mit Hilfe der Bausparkasse. Wenn eine bestimmte Bewertungszahl erreicht ist und ein vordefinierter Betrag in den Bausparvertrag eingezahlt wurde, wird der Bausparvertrag zuteilungsreif. Hierdurch steht ein weiterer Baustein für die Baufinanzierung zur Verfügung.

Beim Darlehen stellt sich des Weiteren die Frage, ob es in Euro oder einer Fremdwährung aufgenommen werden soll. Fremdwährungsdarlehen bieten den Vorteil, dass sie eine niedrigere Zinsbelastung mit sich bringen, jedenfalls war dies bei Darlehen in Japanischen Yen und Schweizer Franken in der Vergangenheit der Fall. Dem Zinsvorteil steht das Wechselkursrisiko gegenüber. Deshalb ist diese Form der Baufinanzierung nur für Bauherren mit entsprechenden Vorkenntnissen und Risikobereitschaft geeignet.

Der Bauherr kann in vielen Fällen staatliche Förderung bei der Baufinanzierung in Anspruch nehmen. Stichwortartig seien hier Wohnriester, zinsvergünstigte Kredite halbstaatlicher Banken für Familien mit Kindern genannt, genauso wie die Bauförderung der Vermögenswirksamen Leistungen. Ebenso werden besonders umweltschonende Bauweisen oder bestimmte Renovierungsarbeiten am Haus staatlich gefördert.

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