Reines Gold ist das wertvollste aller Edelmetalle überhaupt. Seit Urzeiten ist Gold deshalb begehrt und wird von vielen Menschen auch in Krisenzeiten als wertbeständige Anlageform geschätzt.
Dabei hat das Gold, wie übrigens die meisten Edelmetalle, einen weiten Weg zurückgelegt, bevor es zu den Anlegern gelangt. Bevor aus dem wertvollen Rohstoff Ketten, Ringe oder Broschen geschmiedet werden können, sind weitere Arbeitsgänge erforderlich. Beispielsweise wird das Metall nicht in einhundert Prozent reiner Form verarbeitet. Vielmehr ist es notwendig, eine Legierung zu bilden. Diese stellt sicher, dass das Gold geformt werden kann und nicht zu weich ist.
Gold wird über Tage und unter Tage im Bergbau gewonnen. Ein wichtiges Abbaugebiet ist das Land Südafrika. Außerdem gibt es verschiedene Flüsse, in denen auch heute noch Gold gewaschen werden kann. Wie keine anderen Edelmetalle sonst, regt Gold die Phantasie der Menschen an. Auch in Grabkammern der Pharaonen oder in Funden aus Rom und bei den alten Griechen wusste man wertvolle Edelmetalle wie das Gold zu verwenden. Dies wird auch zu Zeiten des Goldrausches deutlich, als Menschen aus allen Teilen der Welt aufbrachen, um in Nordamerika Gold zu suchen. Die Bedingungen, unter denen nach dem Edelmetall geschürft wurde, waren zu Zeiten des Goldrausches alles andere als komfortabel. Die Goldsucher nahmen lange Wege auf sich und waren harten Umweltbedingungen ausgesetzt. Trotzdem konnte sie nichts davon abhalten, nach dem wertvollen Metall zu suchen. Meldungen über Funde von Nuggets, das sind größere Klumpen aus Gold, zogen immer mehr Schürfer in den Norden Amerikas. Doch nicht alle dieser Schatzsucher wurden reich bei der Suche nach Gold am Sacramento River, dem Klondike nahe Dawson City oder am Yukon hoch im Norden. Am sichersten war das Geschäft mit Edelmetallen damals für Händler, die Ausrüstung und Verpflegung für die Goldsucher bereit gestellt haben.